Das wichtigste Werkzeug eines Therapeuten sind seine Hände.

Bei der Behandlung  von Pferden ist neben dem Fingerspitzengefühl des Therapeuten, das geübte Auge für die Ganganalyse genauso wichtig wie die genaue Kenntnis der Biomechanik.  Frei nach Georg Moser: "Wer hat an der Schnur gezogen" muss der Ursprung des Problems erkannt und behandelt werden, um ein nachhaltig positives Behandlungsergebnis zu erzielen.

• Neben der klassischen Massage ist die Stresspunktmassage nach Jack Meagher bei Pferden eine besonders tiefenwirksame Behandlungsmethode. Es werden Muskelverspannungen und die daraus folgenden Bewegungseinschränkungen durch moderaten Druck auf den Muskelansatz effektiv behandelt werden.
• Die Craniosacrale Therapie ist ein Teilbereich der Osteopathie. Ihr Augenmerk ist auf die Verbindung der einzelnen Schädelplatten untereinander sowie des Schädels mit der Wirbelsäule bis zum Kreuzbein. Dysfunktionen in diesem Bereich wirken sich auf den gesamten Körper negativ aus.
• Um Einschränkungen im Bewegungsablauf zu beheben ist die Mobilisation ein fester Bestandteil der Behandlung.
• durch kreisende Bewegungen der Gelenke wird die Durchblutung des Gewebes gefördert, die Elastizität der Gelenkkapsel verbessert und die Produktion der Gelenksflüssigkeit angeregt. So werden verspannte Muskeln und kollagenes Bindegewebegelockert und die Bewegung wird geschmeidiger.
• Ebenso wirkungsvoll  ist die passive Dehnung. Sie steigert die Elastizität des Bindegewebes und beeinflusst so die Körperwahrnehmung positiv und fördert  Koordination und Reflexe.
  

Die Möglichkeiten der Tierphysiotherapie sind vielfältig.

Hier einige Anwendungsgebiete:

• Widersetzlichkeiten bei der Arbeit z. B. Buckeln, steifer Hals, Bewegungsunlust
• Schmerzlinderung bei degenerativen Erkrankungen z. B. Arthrose, Kissing Spines
• Unklaren Lahmheiten z. B. Stolpern, Einknicken
• Probleme bei der Hufbearbeitung
• Vorbeugung von Alterungsprozessen wie Muskelabbau und Koordinationsstörungen
• Sehnenprobleme und verzögerter Wundheilung.